Sa
Impact Hub, Foyer

Das Verschwinden des Pop-Feuilletons

Panel
Popkultur
Musikjournalismus

Leicht hatte es Pop nie in den klassischen Medien. Als Stiefkind im Kulturteil von Print Zeitungen, braucht es oft Jahre in den Redaktionen, um eine Pop Berichterstattung zu etablieren. Wichtig war diese weil auch immer ein Blick auf die lokale Szene geworfen wurde, die diese Sichtbarkeit benötige. Im Zuge der Transformationsprozesse in den Verlagshäusern gerät die Kultur allgemein unter Zugzwang, Pop scheint endgültig obsolet geworden zu sein oder nur noch bei den ganz großen Konzertberichterstattungen zum Zuge zu kommen. Gleichzeitig mussten wichtige Magazine wie SPEX oder DE:BUG sich den schwinden Abo Zahlen beugen.

 

Was bleibt ist vorrangig der digitale Rückzugsraum. Reicht dieser als adäquater Ersatz oder kommt man durch die notgedrungene Vorreiter Rolle, schon Dinge erproben, die auf andere noch zukommen werden? Gibt es online überhaupt eine Chance ein angemessenes Vergütungsmodell zu etablieren, dass qualitative Arbeit abseits des Mainstreams ermöglicht.

 

Panel mit u.a. Anja Rützel (Journalistin und Autorin, u.a. Süddeutsche Zeitung und Der Spiegel), Nadja Dilger (Redakteurin, Looping Group), Thomas Venker (Journalist, u.a. kaput Mag)