Güner Künier

Güner Künier stammt aus der türkischen Hafenstadt Izmir, zieht Anfang der Neunziger mit ihrer Familie nach Norddeutschland, tauscht warmes Meer gegen steife Brise. Schon früh verliert sie sich in der Musik, widmet sich nach ihrem Studium voll ihrer Leidenschaft und zieht nach Berlin. In einem Interview mit der taz erzählt sie »Als ich anfing bewusst Musik zu hören, haben mir Bands wie Sonic Youth, Meat Puppets oder Hole gefallen, diese ganzen Achtziger- und Neunziger-Jahre-Sachen. Für eine junge Deutschtürkin war das damals eher ungewöhnlich. So eine wie mich gab es eigentlich gar nicht.«

Sie veröffentlicht Live-Videos, Musikclips, eine EP und gibt ein Konzert nach dem andern. Im Dezember 2022 bringt Künier ihr Debütalbum »Aşk« (türkisch für »Liebe«) heraus und legt dabei ihre Stimme über Old-School- und Industrial-Beats, begleitet von Lo-Fi-Gitarren und Synthesizersounds. Künier singt auf Englisch und Türkisch.

Ein Bild einer Frau mit dunklem kurzen Haar uns aufforderndem Blick.