Dr. Bodo Mrozek

Bodo Mrozek ist ein deutscher Historiker, Autor und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berliner Kolleg Kalter Krieg. Er selbst lebt in Berlin. Während seines Studiums schrieb er als Journalist für überregionale Tageszeitungen. Er war Pauschalist bei dpa und den Berliner Seiten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Feuilleton-Redakteur beim Tagesspiegel und schrieb für Spiegel Online eine Kolumne über Begriffsgeschichte. Größere Bekanntheit erlangte Bodo Mrozeks zweibändiger Bestseller Lexikon der bedrohten Wörter.

Als Historiker arbeitet Mrozek über Themen der Zeitgeschichte und der Kulturgeschichte. Er war Stipendiat der Deutschen Historischen Institute in Washington, London und Paris, am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung sowie Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF), der Humboldt-Universität zu Berlin und der Université du Luxembourg. Er ist Mitherausgeber einer zweibändigen Popgeschichte. In seiner Forschungsmonographie »Jugend – Pop – Kultur. Eine transnationale Geschichte« analysiert er den Wandel von der Kriminalisierung einer internationalisierten Jugendkultur hin zu einer schichten- und altersübergreifenden Popkultur gegen starke nationalkulturelle Widerstände. Im Sommersemester 2018 vertrat er den Lehrstuhl für Theorie und Geschichte der populären Musik an der Humboldt-Universität zu Berlin.