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Im Wizemann, Studio

Anika

Die britische Exilantin und ehemalige Politikjournalistin ließ seit der Veröffentlichung ihres letzten Solo-Albums 11 Jahre ins Land ziehen und hat plötzlich auf ihrem aktuellen Werk »Change« jede Menge zu erzählen. Das zentrale Gefühl des Albums, das sich über neun Tracks erstreckt, ist das einer gesteigerten Frustration, die von einem vorsichtigen Optimismus getragen wird. Die Songs bieten flirrende, strenge elektronische Hintergründe, spielen mit Anikas bemerkenswerter Stimme – Nico-esk, wunderschön klagend und – in Bezug auf das Thema der Platte – absolut entschlossen.