KiTZ
KiTZ / Anna Illenberger (*1984 in Stuttgart), die Sängerin, Sound und Performance Künstlerin sammelte ihre ersten Erfahrungen als Autodidaktin in ihrem Atelier in den Wagenhallen Stuttgart. Dort gründete sie ihre erste Band ANNAGEMINA. Sie hat zahlreiche Bühnenauftritte und veröffentlichte in den letzten Jahren mehr als 10 Tonträger. Für ihre konzeptionellen Theatermusikproduktionen und Filmmusiken hat sie schon mehrere Auszeichnungen und Nominierung erhalten (u. a. Beste Filmmusik »die Tochter«; Toronto Canada).
2020 veröffentlichte sie unter dem Namen KiTZ ihr erstes Solo-Album. Die Grundlage ihrer Kompositionen ist immer die Improvisation, die dann ausgearbeitet wird. Sie arbeitet intensiv an elektronischer Klangforschung und experimentiert im Bereich verschiedener Improvisationstechniken mit digitalen und analogen Instrumenten, Effektgeräten und der Stimme. Die Verschmelzung von experimenteller Popmusik, Performance und Bildender Kunst ist ihr Antrieb. Das Verfremden von Fotografien bildet eine wichtige Ergänzung zu ihrer Musik. Das bewusste Abtrennen und Fragmentieren spiegelt das Verfahren des Samplens in ihrer Musik wieder. Ihr Projekt »Lostsongs« wurde Ende 2021, online veröffentlicht. Hier vermischt sie ihre Kunst und Musik in einer eigenen virtuellen Galerie. KiTZ experimenteller Ansatz hebt sich in der deutschen Poplandschaft hervor und fordert den Hörer auf, sich auf die klanglichen Brüche und unerwarteten Wendungen einzulassen.
KiTZ veröffentlichte am 10.02.2024 die LP »Blase« über Ghost Note und Selfcare Records. »Blase« ist ein poetisches Gesamtkunstwerk das in enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten Ralv Milberg entstand. Aufgezeichnet wurde es in einer aufwändigen 180-Grad-Installation aus verschiedenen Lautsprechern und Verstärkern, als eine Symbiose von digitalen und analogen Instrumenten und Effektgeräten. Die deutschsprachigen Songs haben eine unmittelbare Kraft und Intensität die hier als Konzeptalbum erfahrbar wird. KiTZ erschafft auf »Blase« einen einzigartigen elektronischen Pop-Sound, der die Brücke schlägt zwischen dem Charisma der großen Popstars der 70er, hin zu einer zeitgenössischen intimen Klangästhetik.
©selfcarerecords
