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Impact Hub
Antisemitismus als popkulturelles Ereignis
Popkultur wird zunehmend zu einem Resonanzraum, in dem antisemitische Bilder, Codes und Narrative produziert, zirkuliert und zugleich ästhetisch gebrochen oder verharmlost werden. Spätestens seit dem 7. Oktober zeigt sich, dass das Medium Pop seiner oft beschworenen emanzipatorischen Selbstbeschreibung nur noch bedingt gerecht wird. Das Panel fragt: Wie artikulieren sich antisemitische Muster im Pop? Welche Funktion übernehmen Plattformen, Szenen und Medien bei ihrer Reproduktion oder Irritation? Und welche Verantwortung tragen Künstler*innen, Festivals und Institutionen, um Antisemitismus sichtbar zu machen, begrifflich zu schärfen und ihm wirksam entgegenzutreten?
